Du schaust gut aus, nackt und in Ketten,
Dort an der Wand. Kein Gott wird dich retten.
Nur wir zwei ganz allein, hier in der Dunkelheit,
Niemand hört dich schrei’n, doch es gibt einen Weg:
Ich reich dir ein Messer, und du schenkst mir ein Pfund,
Ein Pfund von deinem Fleisch, und du bist frei.
Nur du allein kannst dich befrei’n,
Ein Pfund Fleisch soll dein Retter sein.
Und die Stunden vergehen, werden zu Tagen.
Ich habe dir alles gesagt, keine weiteren Fragen.
Trüb wird dein Blick und der Wahnsinn zieht ein,
Durst macht dich verrückt, keine Kraft mehr zu schrei’n.
Dann nimmst du das Messer, schaust es an und lachst.
Nur du allein kannst dich befrei’n,
Ein Pfund von dir, so schlimm kann das nicht sein.
Tief, tief, tief in den Leib dringt die Klinge ein,
Stück um Stück reißt sie heraus, du blutest wie ein Schwein.
Tiefer, tiefer, tiefer hinein schneidet der kalte Stahl,
Durch Knorpel und Gebein der Boden färbt sich rot.
Was du mir zu bieten hast,
Macht die Kellerfliesen nass.
Die Stunde der Wahrheit ist endlich gekommen.
Nun wird ganz genau gewogen, was du dir selbst entnommen hast.
Der Zeiger der Waage schlägt aus, du hältst den Atem an,
Das Ergebnis ist da – vierhundertachtzig Gramm.
Das ist nicht genug, und das tut mir sehr Leid,
Nun bleibst du für immer hier, in der Dunkelheit.
Du ganz allein wirst immer hier unten sein.
Niemand sucht nach dir, niemand wird dich befrei’n.
Dort unten im Verlies blutet ein Mensch in Ketten,
Er wartet auf den Tod, niemand wird ihn retten.
Ich dreh’ mich um und geh’, hier gibt es nichts mehr zu tun,
Kehre zurück in die Welt, nur Stille um mich herum.
Und ein kleines Stück von dir trag ich für immer in mir.
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Hai un bell’aspetto, nudo ed in catene,
là sul muro nessun dio ti salverà.
Solo noi due, da soli, qui nell’oscurità,
Nessuno può sentirti gridare, ma c’è un modo:
io ti porgo un coltello, e tu mi regali mezzo chilo,
mezzo chilo della tua carne e sei libero.
Solo tu puoi salvarti,
mezzo chilo di carne sarà il tuo salvatore.
E le ore passano, diventano giorni
io ti ho detto tutto, niente ulteriori domande.
Il tuo sguardo diventa spento e la follia si fa strada,
la sete ti rende pazzo, niente più forze per gridare.
Quindi prendi il coltello, lo guardi e ridi.
Solo tu puoi salvarti,
mezzo chilo di te, non può essere così terribile.
Dentro, dentro, la lama penetra dentro il corpo,
lo strappa pezzo per pezzo, e sanguini come un porco.
Più profondo, più profondo, il freddo acciaio taglia più profondamente,
tra la cartilagine e l’osso, il pavimento si tinge di rosso.
Cos’hai da offrirmi?
Rendi bagnate le piastrelle del pavimento.
L’ora della verità è finalmente arrivata.
Ora verrà attentamente pesato – ciò che hai prelevato da te stesso.
L’indicatore della bilancia oscilla, tu trattieni il respiro,
Il risultato è qui – 480 grammi.
Non è abbastanza, e mi dispiace molto,
ora rimani qui per sempre, nell’oscurità.
Rimarrai quaggiù da solo per sempre.
Nessuno ti cercherà, nessuno ti libererà.
Quaggiù nelle segrete sanguina un uomo in catene,
aspetta la morte, nessuno lo salverà.
Io mi giro e me ne vado, qui non c’è più niente da fare,
ritorno verso il mondo, solo il silenzio attorno a me.
E porto sempre con me un piccolo pezzo di te.
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